Die schönsten Plätze in der Dresdner Neustadt: Sehenswertes Szene-Viertel
Willst du in der Dresdner Neustadt Sehenswertes entdecken? Ich stelle dir die schönsten Plätze im legendären Szene-Viertel näher vor. Wenn du einmal eine Dresdenreise unternimmst, solltest du dich dort unbedingt umsehen.
Dresdner Neustadt Sehenswertes: Bunt, schrill und skurril
Wer in der Dresdner Neustadt Sehenswertes sucht, muss nicht weit gehen. An allen Ecken gibt es viel zu entdecken. Bunt, schrill und skurril ist Dresdens sehenswertes Szene-Viertel auf jeden Fall. Die Äußere Neustadt hebt sich durch ihre zum Teil bunten Häuserfassaden und verwinkelten Hinterhöfe von der Inneren Neustadt ab. Sie zählt samt Hauptstraße mit der Statue „Goldener Reiter“ zu den beliebtesten Ausflugszielen der Landeshauptstadt Sachsen, gilt als Garant für abwechslungsreiche Unternehmungen. Aber auch als „gefährliches Pflaster“. Diesbezüglich möchte ich mich nicht weiter äußern. Stattdessen zeige ich dir die schönsten Plätze in der Dresdner Neustadt, Sehenswertes, was mir besonders gefällt.
(Achtung: Ich erwähne in diesem Text weiter unten die Pfundsmolkerei – unbezahlte Werbung für den schönsten Milchladen der Welt.)
Sehenswertes im Szeneviertel mit dem schönsten Milchladen der Welt
Das Dresdner Szeneviertel Innere Neustadt bietet ein buntes Gemisch aus
- urigen Szene-Kneipen, Bars,
- schicken Restaurants,
- gemütlichen Hinterhöfen mit kunstvollen Objekten,
- verwinkelten Gassen, barocken Bauten
- und den verschiedensten Einkaufsmöglichkeiten.
Für jeden Geschmack und Geldbeutel lässt sich etwas Passendes finden, bis hin zu Raritäten. Zwischen verwilderten Häusern und „speckigen“ Ecken, um die viele Neustadtbesucher einen großen Bogen machen, gibt es auch Skurriles zu entdecken.
Sogar „schräge Vögel“, die sich vor der Kamera mächtig aufplustern und unbedingt fotografiert werden möchten. So wie dieser junge Spatz (sofern es einer ist) auf dem Foto unten.
Eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Neustadt ist die„Kunsthofpassage“, zwischen Alaunstraße und Görlitzer Straße gelegen. Das Hinterhof-Ensemble bietet zahlreiche Kunsthandwerker-Geschäfte, Vinotheken, schnuckligen Cafés, niedliche Bistros und sehenswerten Fassaden. Zu den schönsten Plätzen zählt ebenso der „Hof der Elemente“ mit dem faszinierenden Regenwasserspiel.
Nicht minder beeindruckend, und deshalb erwähnenswert, sind die angrenzenden Hinterhöfe mit ihren bunten Mauern, dekorativen Kunstfiguren und liebevoll gestalteten Details, die so klangvolle Namen wie „Hof der Metamorphosen“ und „Hof der Fabelwesen“ tragen. Hier trifft alles aufeinander, was zusammen ein einzigartiges Ensemble bildet: Kreativität, Poesie, Genialität und blühende Fantasie.
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Interessantes findet man ebenfalls fernab der schrillen, bunten Szenerie. Zum Beispiel entlang der Bautzner Straße.
Eines, was längst vertraut und altbekannt ist, ist geblieben: Gestern wie heute lädt „Der schönste Milchladen der Welt“ zum Verweilen und Genießen ein. Damit ist die legendäre „Pfundsmolkerei“ gemeint, ein Unternehmen mit Tradition und einer beeindruckenden Geschichte, die bis ins Jahr 1879 zurückgeht.
Bereits von außen betrachtet ist der historische Milchladen der Gebrüder Pfund, der seit 1998 im „Guinnessbuch der Rekorde“ steht, eine Augenweide.
Da reicht schon ein Blick durch das Schaufenster, um aus dem Staunen nicht mehr herauszukommen.
Die Pfunds-Molkerei auf der Bautzner Straße 79 ist nicht zu übersehen. Das urige Schild über der Toreinfahrt mit dem hübsch gekachelten Wänden, die zum Café und Restaurant im oberen Geschoss führt, zeigt dir den Weg.
Der Pferdetränkebrunnen – Pferdekopfbrunnen
Schräg gegenüber, auf dem Fußweg an der Ecke Bautzner Straße / Ecke Holzhofgasse, befindet sich der sogenannte „Pferdekopfbrunnen“. Der rekonstruierte Pferdetränke-Brunnen, der laut Inschrift vom „alten Tierschutzverein 1921“ gestiftet wurde, dient als Art Gedenkstätte. Einst stand auf dem Areal in der Antonstadt ein Gasthof, der sich „Zum Goldenen Löwen“ nannte. Dort wurden auch die Pferde der Gäste und Lieferanten mit frischem Wasser und Heu versorgt. Den Brunnen mit zwei Pferdeköpfen an der Spitze der Säule entwarf der Bildhauer Paul Polte im Zuge eines Wettbewerbs zur Brunnengestaltung anno 1920.
Die kleinen Wasserauffangbecken am unteren Rand des Pferdekopfbrunnens scheinen wohl als Hundetränke genutzt zu werden. Als ich daran vorbei lief, labten sich zwei Hunde am Wasser.
Jetzt noch ein kleiner Vorgeschmack in Form von Fotos auf meinen neuen Artikel: Neustadt-Idylle am Elbufer.