Besichtigung der Burgruine Dohna
Heute nehme ich dich zur Besichtigung der Burgruine Dohna mit. Bei Dresdenreisetipps.de zeige ich dir, wie schön es in Sachsens zweitältester Stadt ist, die als „Tor zum Erzgebirge“ bezeichnet wird und auf deren Schlossberg einst eine große Burg thronte.
Die Besichtigung der Burgruine Dohna sollte unbedingt auf deinem Plan stehen, wenn du während deines Urlaubs in Dresden einen Ausflug ins Umland unternehmen möchtest. Sachsens zweitälteste Stadt liegt nur etwa 15 km in südöstlicher Richtung von der Landeshauptstadt entfernt.
Ungeplante Besichtigung der Burgruine Dohna
Unser Ausflug in die Stadt Dohna, im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, war eher zufällig als geplant. Oft genug sind wir drum herum gefahren, wenn wir andere Ausflugsziele außerhalb von Dresden ansteuerten. Aus dem Auto heraus sah ich immer nur ein „Stück Burg“ oder sowas. Eines Tages wollte ich es genauer wissen. Auf der Rückfahrt von Weesenstein nach Dresden, bat ich meinen Schatz, einmal abzubiegen und anzuhalten.
Bald darauf kam ich zu „meiner“ Besichtigung der Burgruine Dohna inklusive späterer Stadtbesichtigung. Der Aufstieg zum Schlossberg (auch Burgberg genannt) führte uns durch schmale Gassen und über Treppen, an dessen Stufen der Zahn der Zeit schon mächtig genagt hatte.
Begleitet wurden wir von Vogelgezwitscher und dem Fauchen einer rot getigerten Katze. Ansonsten herrschte himmlische Ruhe.
Auf dem Bergsporn oberhalb der Müglitz-Flussschleife angekommen, mussten wir noch einen Privatweg passieren. Doch ich sah bereits „meine Burg“. Besser gesagt, was von der ehemaligen Spornburg (dem Stammsitz des Burggrafen von Dohna – der „Donis“) noch übrig war: eine Ruine.
Auf dem Areal soll sich in „vorgeschichtlicher Zeit“ einmal ein sorbisches Siedlungsgebiet samt Wehranlage befunden haben. Vermutet wird, dass Kaiser Otto der I. um 960 die Burg Dohna errichtet haben soll. Erwähnt wurde sie erstmals anno 1040.
Besichtigung der Burgruine Dohna auf dem Schlossberg der Dohnis: Zeitreise in die Vergangenheit
Die Besichtigung der Burgruine Dohna lohnte sich trotzdem. Alleine schon deshalb, weil ich das Gefühl bekam, in eine längst vergangene Zeit einzutauchen.
Diesen Eindruck hatte ich bereits beim Anblick der alten Burgschänke. Das Gebäude war scheinbar noch vollständig erhalten, ebenso wie der Rundturm. Das Mauerwerk machte jedenfalls noch einen recht soliden Eindruck, wenngleich der Putz hier und da bröckelt.
Ansonsten zeugten noch einige Mauerreste von der Existenz der einstigen Reichsburg Do(h)nin.
Ich vergaß Raum und Zeit, denn es gab so viel zu entdecken. Nur gut, dass meine Kamera noch genügend Speicherkapazität hatte. So konnte ich während der Besichtigung der Burgruine Dohna fleißig knipsen. Die Aussicht von der Burgwiese nach unten war nicht unbedingt berauschend, aber dennoch einzigartig.
Von der Burgschänke aus betrachtet, boten sich schönere Aussichten.
Die Burg in Dohna und weitere Sehenswürdigkeiten
Es ist schon irgendwie verrückt: Da lebe ich Jahrzehnte in Dresden und habe noch nie Dohna und die Reste der ehemaligen Doppelburg gesehen. Sachsens zweitälteste Stadt mutet zwar wie ein verschlafenes „Nest“ an. Doch dieser Eindruck täuscht, denn hier herrscht Leben. Zudem hat das niedliche Städtchen eine Menge zu bieten. Was genau, verrate ich dir in einem neuen Artikel bei Dresdenreisetipps.de.
Zum Abschluss hier noch einige Fotos vom Gelände der Burgruine Dohna und der Burgwiese dahinter. Das Loch in der Mauer der Burgbefestigung ist nicht zu übersehen.
Hat dir die virtuelle Besichtigung der Burgruine Dohna gefallen? Dann hinterlasse doch bitte einen Kommentar. Oder schreibe mir von deinen Eindrücken, wenn du das Ausflugsziel bei Dresden schon besucht hast.