Laubegast räumt auf: Müllberge und Sandsäcke müssen weg
Laubegast räumt auf: Müllberge und Sandsäcke müssen nach der Flut der Elbe entsorgt werden. Viele Helfer sind vor Ort, um die verheerenden Schäden des Hochwassers 2013 zu beseitigen. Ich war für Dresdenreisetipps.de unterwegs, habe mit Betroffenen gesprochen und zeige dir Fotos, die mehr als Worte zum Ausdruck bringen.
Nachdem sich die Elbe nun langsam wieder in ihr Bett zurückgezogen hat, heißt es auf Dresdens schönster Insel: Laubegast räumt auf! Es türmen sich Müllberge und Sandsäcke, viele Anwohner kämpfen sich in ihre Wohnungen und Häuser vor, die zum Teil vollständig unter Wasser standen. Andere Laubegaster müssen noch etwas länger warten …
Nach der Flut 2013 in Dresden: Laubegast räumt auf!
Auf der Österreicher Straße und Leubener Straße in Dresden Laubegast, hatten sich bereits am Freitag, dem 07.06.2013, die ersten Geschäftsleute (Handwerker, Gastronomen, Gewerbetreibende) eingefunden. Sie wollten sehen, welchen Schaden das Europa-Hochwasser angerichtet hatte. Zu diesem Zeitpunkt stand noch immer viel „Brühe“ auf den Straßen.
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Steffen Obst, der Inhaber der Filiale Tee & Natur (auf der Österreicher Straße 25) hatte Glück im Unglück. Bereits vor der Flut der Elbe räumte er seinen Laden und brachte das gesamte Sortiment in Sicherheit. Der Dresdner Unternehmer wusste nur zu gut, welch enormen Schaden ein Hochwasser anrichten kann.
Während der Jahrtausendflut 2002 befand sich sein Tee & Natur Geschäft noch im ehemaligen Herrenhaus. Der Laden stand danach vollständig unter Wasser. Das Warenangebot war futsch. Der finanzielle Schaden hoch. Soweit wollte es Steffen Obst 2013 nicht wieder kommen lassen, weshalb er vorgesorgt hatte: Aus Schaden wird man schließlich klug!
Müllberge und Sandsäcke müssen weg!
Nur wenige Meter davor bot sich ein anderes Bild. Die Rossmann-Filiale war „abgesoffen“, die Waren schwammen im Wasser herum. Deshalb heißt es nun auch hier: Laubegast räumt auf. Erst wenn die Müllberge und Sandsäcke verschwunden sind, wird sich richtig zeigen, wer den größten Schaden hat.
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| Laubegast nach dem Hochwasser im Juni 2013 – Müllberge und Sandsäcke |
 Gerümpel vor der Bäckerei Franke auf der Österreicher Straße |
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| Sandsackberg auf der Kreuzung in Laubegast |
Laubegast räumt auf: Ein Schuster bleibt bei seinen Leisten!
Jörg Bormann, Inhaber der Schuhmacherei in Laubegast, hat ebenfalls die Jahrtausendflut 2002 erlebt und daraus gelernt. Er nahm es nicht gelassen hin, sondern handelte vorher schon besonnen: Werkstatt ausräumen, die wichtigsten Geräte in Sicherheit bringen und abwarten …
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| Schuhmacherei Jörg Bormann Laubegast |
Im Laubegaster „Späti“ wird sauber gemacht!
Während sich Jörg Bormann eine kleine Verschnaufpause gönnte, ging es nebenan im Spätverkauf noch heiter weiter. Der „Spetialist“ musste ebenfalls vom Schlamm befreit werden. Die Jungs vom „Späti“ Laubegast klotzten richtig ran und verloren dabei ihren Humor nicht.
Laubegast räumt auf: Unternehmer-Ehepaar will Lottoladen nach der Flut wieder öffnen
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| Tabak- und Lotto-Laden Trage Dresden Laubegast |
Eiskalt erwischte die Flut im Juni 2013 Angelika und Andreas Trage, die Inhaber des Tabakladens. Trotz der Aufräumarbeiten nahm sich das Unternehmer-Ehepaar Zeit für einen Schwatz und erzählte mir, dass sie bereits am Sonntag, dem 09.05.2013, ihr Geschäft wieder öffnen werden. Auch wenn es noch keinen Strom gibt, doch das Leben geht weiter und der „Rubel muss rollen“.
Auf Dresdens schönster Insel wird aufgeräumt
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| Leubener Straße / Dresden Laubegast – Forsthaus und Anglerfreund nach der Flut 2013 |
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| Altlaubegast nach dem Europa-Hochwasser 2013 – zurück bleiben Müllberge und Wohnungen, die neu saniert werden müssen. Hochwasser-Opfer, die dringend Unterstützung brauchen! |
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| Am Laubegaster Ufer nach der Flut 2013 – die Elbe kriecht ins Bett zurück |
Die Dresdner „Inselbewohner“ bedanken sich bei allen Flut-Helfern und Spendern, welche die Laubegaster Flutopfer unterstützen. Ein großes Dankschön geht auch an die Heilsarmee, die vor Ort war, um die Bewohner Laubegasts und die fleißigen Helfer während der Aufräumarbeiten mit Essen und Getränken zu versorgen.
Dann hoffen wir mal, dass die Elbe für immer und ewig in ihrem Bett ruht und Dresden von seiner Nässe in Zukunft verschont.
Kerstin, jetzt muss es aufwärts gehen.
Sonnige Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
danke für die guten Wünsche. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich immer zuletzt.
Liebe Grüße Kerstin