Reizendes Reitzendorf mit charmanter Windmühle
Das reizende Reitzendorf war neulich unser Ausflugsziel. Bei Dresdenreisetipps.de möchte ich dir diese tolle Ortschaft inmitten der Natur näher vorstellen. Man mag es kaum glauben, dass hier nicht nur glückliche Hühner leben, sondern auch Sehenswürdigkeiten zu finden sind. Bist du neugierig? Folge mir durch diese ländliche Idylle.
Reitzendorf im beschaulichen Schönfelder Hochland ist wirklich ein reizende kleine Ortschaft in Dresden. Das ehemalige Waldhufendorf wurde erstmals anno 1378 erwähnt. Damals ernährten sich die Bewohner ausschließlich von den Erträgen der Landwirtschaft. Gegründet wurde Reitzendorf bereits um 1200 von fränkischen Siedlern. Das ländliche Flair ist geblieben, ebenso einige Relikte aus der Vergangenheit.
Reitzendorf – ein Ausflugsziel mit ländlichem Charme
Während unseres Spaziergangs durch das reizende Reitzendorf begegneten uns glückliche Hühner, zufriedene Schafe auf der Weide und niedliche Kätzchen. Das idyllische Landschaftsbild war schon Grund genug, dieses Dresdner Ausflugsziel, welches zur Ortschaft Schönfeld-Weißig gehört, näher zu erkunden.
Tatsächlich bot uns das „verschlafene Örtchen“ sogar einige Sehenswürdigkeiten. Wie zum Beispiel das Kleinbauernmuseum Reitzendorf, welches 1992 gegründet wurde. Es liegt direkt an der Straße nach Schullwitz im gemütlichen Dorfkern.
Das Kleinbauernmuseum im Schönfelder Hochland ist in einem ortstypischen Bauernhof beherbergt. Es handelt sich um einen Dreiseithof aus dem 19. Jahrhundert. Erhalten sind Auszugshaus, Wohnstallhaus und Scheune. Die Gebäude stehen heute unter Denkmalschutz. Leider hatte das Museum zu dieser Zeit bereits geschlossen.
Im näheren Umfeld befindet sich das Kriegerdenkmal mit einem schlafendem Löwen. Das Mahnmal wurde zu Ehren der Gefallenen im Ersten Weltkrieg errichtet und zeigt deren Namen auf.
Wahrzeichen Schönfelder Hochland: Die Reitzendorfer Windmühle
Folgt man der Zaschendorfer Straße bergauf, kommt linker Hand ein weiteres Kulturdenkmal in Sicht: Die Reitzendorfer Windmühle. Sie ist das Wahrzeichen des Schönfelder Hochlands. Bis 1919 war sie als Getreidemühle im Einsatz.
Während eines schweren Unwetters wurde ein Mühlenflügel stark beschädigt. Danach wurde die Windmühle in Reitzendorf bis einschließlich 1927 mittels Dieselmotor betrieben.
Heute dient die historische Mühle, die anno 1987 rekonstruiert wurde, als Wohnhaus und beherbergt zugleich ein Unternehmen. Jenes hat sich auf die Restauration historischer Windmühlen spezialisiert.
Die ehemalige Getreidemühle in der Dresdner Gemarkung Reitzendorf ist bereits von der Zaschendorfer Straße aus zu sehen. Von dort aus sahen wir sogar den Dresdner Fernsehturm.
Kein Wunder, immerhin befanden wir uns fast auf dem höchsten Punkt der Sächsischen Landeshauptstadt. Der Triebenberg im Schönfelder Hochland, etwa 1,5 km in östlicher Richtung von Reitzendorf entfernt, stellt die höchste Erhebung Dresdens dar.
Wandere doch von der Meixmühle im königlichen Grund gleich weiter ins reizende Reitzendorf. Genieße schöne Aussichten und gönne dir etwas Entspannung in diesem wunderschönen Landschaftsgebiet.