Der historische Jägerhof in Dresden
Kennst du schon den historischen Jägerhof in Dresden? Oder eine der berühmtesten Puppentheatersammlungen der Welt? Wenn nicht, wird es Zeit für einen Museumsbummel Dresden. Statte dem Sächsischen Volkskunstmuseum auf der dem Terrassenufer gegenüberliegenden Elbseite einen Besuch ab.
Historischer Jägerhof in Dresden: Sächsisches Volkskunstmuseum mit weltweit größter Puppentheatersammlung
Das Museum für Sächsische Volkskunst ist seit dem Jahre 1913 im historischen Jägerhof in Dresden beherbergt. Der beeindruckende Bau, auf der Köpckestraße 1, kann auf eine über 400 Jahre alte Geschichte zurückblicken. Viele Jahre diente das Baudenkmal, welches an die Zeit vor der barocken Baukunst erinnert, der kurfürstlichen Jagd. Ein Konsolstein mit dem kursächsischen Wappen aus dem Jahre 1617, der sich am Südgiebel des Hauses befindet, erinnert heute noch an die damalige Bedeutung des Museums.
Im Obergeschoss kannst du eine faszinierende Theaterpuppensammlung besichtigen, die zu den größten weiltweit gehört. Die Sammlung der Puppen im Sächsischen Volkskunstmuseum im historischen Jägerhof in Dresden umfasst einzigartige Marionetten und Handpuppen der Jahrmärkte, welche zum Teil um die 200 Jahre alt sind, als auch gegenwärtige Figurentheaterpuppen und Theaterfiguren des Bauhauses. Tauche ein in die märchenhafte Puppenwelt, die voller Faszination steckt. Erkunde die Ausstellungsräume im historischen Jägerhof in Dresden.
Wohin nach dem Besuch im historischen Jägerhof Dresden?
Vom Bier- und Sommergarten am „Narrenhäusel“ kannst du während deines Aufenthalts einen atemberaubenden Ausblick über die Elbe auf die historische Altstadt Dresdens genießen. Dresdens schönster Biergarten an der Augustusbrücke trägt den Beinamen „Am Narrenhäusel“ nicht ohne Grund. Das sogenannte Narrenhäuschen gab es tatsächlich einmal. Das vierstöckige Haus befand sich an eben jenem Standort, gegenüber vom Blockhaus am Neustädter Elbufer, wo heute der Biergarten ist.
Hofnarr Joseph Fröhlich und sein Narrenhäusel
Der Name „Narrenhäusel“ hat gleichwohl historische Bedeutung. Das nach dem Bombenangriff auf Dresden ausgebrannte Gebäude, welches aufgrund der achteckigen Flügel-Vorbauten die zur Elbseite zeigten auch „Brille“ genannt wurde, wurde 1950 abgerissen. Das „Narren-Palais“ war einst das Wohnhaus von Joseph Fröhlich, dem berühmten Hofnarren des sächsischen Kurfürsten Friedrich August I. Eine Plastik unmittelbar am Augustus-Garten erinnert an den kurfürstlichen Hofnarren.
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