Äußere Neustadt: Idylle am Elbufer – zwischen Prießnitz-Mündung und Rosengarten
Schrill, bunt, laut und schräg ist die Äußere Neustadt. Idylle am Elbufer kaum zu vermuten. Doch zwischen Prießnitz-Mündung und Rosengarten kehrt Ruhe ein.
Die Äußere Neustadt habe ich kürzlich aufgesucht, als ich quasi auf „Bildungsreise“ in meiner Heimatstadt war. Diese Gelegenheit nutzte ich, um auf Entdeckungstour zu gehen und Fotos zu machen. Irgendwie kann ich nicht anders. Das bekannteste Szene-Viertel der Landeshauptstadt Sachsen hat durchaus schöne Plätze und viel Sehenswertes zu bieten, worüber ich bereits berichtet habe. Heute möchte ich dir die idyllischen Seiten zeigen: Die Äußere Neustadt zwischen Prießnitz-Mündung und Rosengarten.
Rundgang durch die Äußere Neustadt Dresden
Ich beginne mit dem Rundgang durch die Äußere Neustadt an der Haltestelle Diakonissenkrankenhaus der Straßenbahnlinie 11 und begebe mich Richtung Diakonissenweg, der von der Bautzner Straße abzweigt. Bei dem markanten Gebäude an der Ecke handelt es sich um ein altes Gotteshaus. Genau genommen um die zwischen den Jahren 1856 und 1857 erbaute Diakonissenhauskirche. Sie ist das „Herzstück“ der Diakonissenanstalt Dresden. Jene wiederum zählt zu den ältesten Diakonissenanstalten Deutschlands.
Links am Diakonissenweg führt ein schmaler Parkweg (ich nenne es jetzt einmal so), der von Bäumen umsäumt wird, zu einer kleinen Aussichtsplattform mit Bänken. Von dort kann der Betrachter bei schönem Wetter und klarer Sicht in beide Richtungen eine tolle Aussicht auf die Elbe und über den Fluss, rechter Hand bis hin zur historischen Altstadt Dresdens genießen. Das Glück hatte ich in den frühen Morgenstunden leider nicht, denn leichte Nebelschwaden verschleierten die Sicht. Dafür begegnete mir auf den Weg dorthin ein putziges Eichhörnchen, was jedoch so flink den Baum erklomm, dass ich es nicht vor die Linse bekam.
Wo der Diakonissenweg auf die Holzhofgasse trifft beginnt die Neustadt Idylle
Plötzlich tauchte wie aus dem Nichts, unterhalb der Straße (Brücke), ein sanft plätscherndes Flüsschen auf: Es ist die Prießnitz, die in der Äußeren Neustadt in die Elbe mündet.
Obgleich es ein trüber und nebliger Novembermorgen war, herrschte Regsamkeit. Jogger, Radfahrer sowie Zweibeiner mit ihren Hunden waren unterwegs. Und dennoch war es ruhig. Ja, einfach idyllisch. Kein Vergleich zum pulsierenden Gewusel im Dresdner Szeneviertel, nur wenige Meter oberhalb.
Natur pur im Landschaftsschutzgebiet am Neustädter Elbufer
Nach meiner 3-stündigen „Sitzung“ im Seminarraum der DIAKO, musste ich mir unbedingt die Beine vertreten. Ich überquerte die Holzhofgasse und schlug den Weg zur Prießnitz-Mündung ein, erreichte den Rad- und Fußweg in Richtung Rosengarten.
Unterdessen hatte die Sonne ihren Kampf gegen den grauen Novemberhimmel gewonnen und strahlte triumphierend. Kein Wunder, dass die Leute plötzlich auf den Beinen waren, um Natur pur im Landschaftsschutzgebiet am Neustädter Elbufer zu genießen.
Ich zückte meine Kamera. Bereit, alles einzufangen, was mir vor die Linse kam. Da ich die Angewohnheit habe auch während des Laufens zu fotografieren, sind manche Fotos verwackelt oder unscharf. Aber das macht gar nichts, denn Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters. Wer Hochglanzfotos aus Dresden bevorzugt, muss halt anderweitig danach Ausschau halten.
Endlich, Dresdens schönster Rosengarten kommt in Sicht – weiter geht es bei Dresdenreisetipps.de im neuen Blogpost …
Hat dir der kleine virtuelle Rundgang durch die Äußere Neustadt zwischen Prießnitzgrund und Rosengarten gefallen?