Gefährliche Zecken in Dresden – FSME-Risikogebiet
Gefährliche Zecken in Dresden auf dem Vormarsch. Das Robert Koch Institut (RKI) stufte die Sächsische Landeshauptstadt bereits 2020 als FSME-Risikogebiet ein. Was das bedeutet und worauf du bei deinem Aufenthalt in der Natur achten solltest …
Gefährliche Zecken in Dresden breiten sich aus
Seit sich gefährliche Zecken in Dresden tummeln, sind Spaziergänge in der Natur und Wanderungen in Sachsens beliebtesten Regionen keineswegs mehr so ungetrübt und harmlos. Die bösartigen Blutsauger besiedeln selbst die heimischen Gärten, lauern in den Feldern, in Parkanlagen sowie auf Sport- und Spielplätzen.
Den beliebten Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge haben die hinterhältigen Spinnentiere bereits 2019 erobert, weshalb dort seither ein erhöhtes Meningitis-Risiko besteht. Der Gemeine Holzbock hat sich auch schon in Meißen angesiedelt. Nun treiben gefährliche Zecken in Dresden ihr Unwesen. Laut RKI (Robert-Koch-Institut) sollen etwa 0,1 bis 5 Prozent der Spinnentiere FSME-Viren in sich tragen.
Was du über gefährliche Zecken in Dresden wissen musst: Gemeine Holzböcke
Die gute Nachricht zuerst: nicht alle Zecken in Dresden sind gefährlich. Die schlechte Nachricht: der Gemeine Holzbock jedoch schon. Dieses Exemplar macht seinem schrecklichen Namen alle Ehre und ist dafür bekannt, FSME auszulösen. Damit ist die Frühsommer-Meningoenzephalitis gemeint. Ein Zeckenbiss (oder Zeckenstich) kann ebenso dazu führen, dass Menschen an Lyme-Borreliose erkranken. Diesbezüglich können sowohl Organe als auch das Nervensystem und/oder die Gelenke betroffen sein. Welche Auswirkungen diese „unsichtbare Krankheit“ haben kann, zeigt sich auf vielfältige Art. Prominente aus der Film- und Musikwelt, darunter u.a. Ashley Olsen, Kelly Osbourne, Avril Lavigne, Alec Baldwin, Ben Stiller, sind ebenfalls davon betroffen.
Du siehst also, gefährliche Zecken in Dresden (und weltweit) sind nicht zu unterschätzen.
Denkst du, gefährliche Zecken seilen sich von Bäumen ab?
Als Kind habe ich das Ammenmärchen tatsächlich geglaubt, wobei damals noch nicht an gefährliche Zecken in Dresden zu denken war. Aber Gemeine Holzböcke gab es durchaus schon und die laueren heute noch im Unterholz, sitzen im dichten Gras oder auf Pflanzen. Sie verbergen sich im Gestrüpp und in Büschen, ungefähr bis zu einer Höhe von 1,5 Metern. Die Minimonster beißen sich an den unmöglichsten Körperstellen fest, sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen und werden deshalb oftmals übersehen.
Außerdem solltest du wissen, dass diese Parasiten (anders als vermutet) sich nicht nach einem neuen Wirt umsehen. Im Gegenteil: Holzböcke sind clever. Sie warten einfach ab, bis ein Lebewesen in „greifbarer“ Nähe ist und fallen dann darüber her.
Holzböcke richtig entfernen, so geht es!
Wenn du eine Zecke an deinem Körper entdeckst, solltest du sie unbedingt so schnell wie möglich entfernen. Aber bitte RICHTIG!
- Der Holzbock wird nicht herausgedreht, sondern mittels Daumen und Zeigefinger hautnah gegriffen, mit vorsichtigen Lockerungsbewegungen nach rechts und links herausgezogen.
- Achte darauf, dass du die Zecke beim Entfernen nicht zerquetschst, ist sie infiziert, stößt sie weitere gefährliche Erreger ab.
Hilfreich ist eine spitze Pinzette zum Entfernen der Plagegeister. Besser noch eine Zeckenzange oder Zeckenkarte.
Worauf du beim Aufenthalt im FSME-Risikogebiet achten solltest
Ob du wandern gehst, einen Spaziergang durch Sachsens Park- und Gartenanlagen machst, dich sportlich betätigst oder im Hausgarten arbeitest: Die gefährlichen Zecken in Dresden können überall dort sein, wo du auch bist. Sei auf der Hut!
Gefährliche Zecken in Dresden: so kannst du dich schützen
- trage möglichst helle Kleidung in den Wäldern
- stecke die Hosenbeine in die Socken
- ziehe geschlossene Schuhe an (also möglichst keine Sandalen)
- suche nach jedem Aufenthalt im Freien deinen Körper nach Zecken ab
- wasche die Kleidung bei 60 Grad in der Waschmaschine, die du draußen getragen hast
- wenn möglich, stecke sie in den Wäschetrockner
Übrigens ist extranatives (kaltgepresstes) Kokosöl ein wirksames, natürliches Zeckenschutzmittel, da es bis zu 53 % Laurinsäure enthält. Bereits bei einer zehnprozentigen Laurinsäurelösung fallen die Spinnentiere von der damit besprühten Oberfläche ab. Dies fanden Forscher der FU Berlin heraus. Und glaube bloß nicht, die hinterhältigen Spinnentiere sind nur in der warmen Jahreszeit aktiv. Die Winter werden immer milder, sodass die winzigen Biester bereits bei Temperaturen um die 5 °C aktiv werden.
Lasse dir trotz allem das Leben und den Spaß im Freien nicht vermiesen, freue dich auf die warme Jahreszeit und genieße die Sonne!