Ausflugsziel Kreischa im malerischen Lockwitztal
Das Ausflugsziel Kreischa im malerischen Lockwitztal darfst du dir nicht entgehen lassen, wenn du Urlaub in Sachsens Landeshauptstadt machst. Was dich südlich von Dresden in dieser zauberhaften Gemeinde erwartet, möchte ich dir heute erzählen.
Ausflugsziel Kreischa: Wo Idylle greifbar ist!
Warum das Ausflugsziel Kreischa im romantischen Lockwitztal besuchen? Ich tat es, um als gestresste Großstädterin endlich himmlische Ruhe genießen zu können. Aber auch, um einmal wieder etwas anderes zu sehen. Ein Abstecher in den vielseitigen Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge verspricht stets ein Erlebnis für alle Sinne zu werden. Du weißt vorher nie, was dich in der anmutigen Region in Sachsen alles erwartet.
So erging es uns neulich wieder einmal, als wir das Ausflugsziel Kreischa besuchten. Ich war schon ewig nicht mehr dort und total überrascht, was sich im Laufe der Zeit alles verändert hatte. Während unseres Rundgangs trafen wir auf gut gelaunte Menschen, blickten in lächelnde Gesichter und wurden von freundlichen Kindern mit einem „Guten Tag“ bedacht. Auf dem Lande ist irgendwie alles anders und noch sehr viel schöner als in der Großstadt. Romantisch obendrein. Kreischa ist der perfekte Ort für eine Traumhochzeit wie im Märchen. Jetzt zeige ich dir endlich ein Stück vom liebevollen Dörfchen mit den kreativ gestalteten Höfen und den vielen schnuckligen Dingen, die das Ausflugsziel Kreischa so sehenswert machen.
Man könnte Kreischa ebenfalls als „Dorf des Wassers“ bezeichnen. Wohin das Auge blickt, Brunnen und Wasserspiele.
Gänselieselbrunnen auf dem Haußmannplatz: Sehenswürdigkeiten im Ausflugsziel Kreischa
Das Ausflugsziel Kreischa hat selbstverständlich eine beeindruckende Geschichte, die mutmaßlich anno 1282 ihren Anfang nahm. Damals wurde die einst slawische Siedlung erstmals in einer Urkunde erwähnt. Nicht nur die Rittergutsbesitzer des Adelsgeschlechts Carlowitz prägten über Jahrhunderte hinweg die Gemeinde im sonnigen Süden von Dresden. Auch Ferdinand Haußmann spielte eine bedeutsame Rolle.
Er war der letzte Besitzer des Ritterguts in Kreischa, welches heute als Rathaus und Standesamt dient, galt als Wohltäter und Förderer der friedvollen Gemeinde. Ihm zu Ehren wurde einst der „Haußmannbrunnen“ im Zentrum errichtet. Das Wahrzeichen auf dem heutigen Haußmannplatz im Ausflugsziel Kreischa wird allerdings im Volksmund Gänselieselbrunnen genannt.
Andere sagen dazu auch Gänsemagdbrunnen oder Gänselieschenbrunnen. Warum dem so ist, ist eindeutig anhand der auf dem Sockel des Brunnens befindlichen Frauenfigur mit der Gans zu erkennen. Mit dem Märchen der Gebrüder Grimm von der „Gänsehirtin am Brunnen“ hat die Skulptur aber nichts zu tun. Wasser und Gesundung steht diesbezüglich im Vordergrund.
Das Ausflugsziel Kreischa beherbergte die erste Kaltwasserheilanstalt in Sachsen. Besagte Bade- und Wasserheilanstalt gründete Christiane Wilhelmine Reißbach im März 1839. Allerdings wurde bereits um 1713 erstmals der sogenannte „Schlafbrunnen“ erwähnt, dessen Wasser „uff der wiessen“ heilende Wirkung nachgesagt worden war. Ich wollte dich eigentlich nicht wieder mit Hintergrundinfos versorgen. Irgendwie kann ich nicht anders.
Fakt ist, dass die uralte Brunnenanlage auf dem Haußmannplatz im Ausflugsziel Kreischa ebenso bekannt wie die berühmte Babisnauer Pappel ist.
Jene befindet sich im Dorf Babisnau auf einer Anhöhe. Von Dresden ist sie von vielen Aussichtspunkten zu sehen. Wie andersherum der „Telespargel“, unser Fernsehturm in Wachwitz.
Die weit über 210 Jahre alte Schwarzpappel war dieses Mal nicht unser Ausflugsziel in Kreischa. Vielmehr wollte ich den Ort neu entdecken, an dem ich in meiner Jugendzeit öfters war. Trotz vieler Veränderungen ist eines geblieben: Idylle pur vor den Toren Dresdens.
Kreischa und die Kirche im Dorfe
Die Dorfkirche mit dem Friedhof ist gleichwohl einen Bummel wert. Auch hier ist viel Liebe zum Detail spürbar, selbst über den Tod hinaus. Nicht nur, was Grabpflege bzw. Grabgestaltung anbelangt. Die Historie der Kreischaer Kirche ist gleichermaßen interessant.
Ich möchte an dieser Stelle nur kurz anmerken, dass im Jahre 1282 der Name des Burggrafen Otto II von Dohna in einem Schriftstück auftauchte. Die Ruine der Burg in Sachsens zweitältester Stadt kann du übrigens auch besichtigten. Jetzt nehme ich dich vorerst auf einen kleinen Spaziergang über den Friedhof in Kreischa mit.
Altes und Historisches: Kulturdenkmale Ausflugsziel Kreischa
Übrigens, „Altes“ habe ich auch noch entdeckt. Und ich wäre nicht ich, wenn ich nicht wenigstens ein Foto von einem Bauwerk präsentieren würde, welches nicht sonderlich schön aussieht. Als treuer Leser meines Blogs Dresdenreisetipps.de weißt du bereits, dass ich keinen großen Bogen um marode Häuser und Gemäuer machen kann.
Obendrein sind viele der noch nicht sanierten Gebäude auch von historischem Wert und gelten als Kulturdenkmale.
In die Kulturdenkmal-Liste reiht sich obendrein das ehemalige „Dr. Bartels Sanatorium“ ein.
Die Stores hinter den Fenstern des alten Sanatoriums scheinen auch noch aus der „guten alten Zeit“ zu stammen.
Ich weiß nicht, ob das bröckelnde Klinikgebäude mit zur Bavaria Klinik in Kreischa zählt. Es ist auf jeden Fall ein Relikt aus der Vergangenheit.
Mit dem Bus durchs idyllische Lockwitztal: von Dresden nach Kreischa
Möchtest du das Ausflugsziel Kreischa im Lockwitztal besuchen, rate ich dir, mit dem Bus dorthin zu fahren. Von Dresden aus ist die Busverbindung sehr günstig, wie auch der Fahrpreis momentan. Mit dem 9-Euro-Ticket für Dresden und Umgebung schonst du deinen Geldbeutel und ersparst dir obendrein die lästige Parkplatzsuche. Mit der Linie 86 der DVB kommst du bequem ans Ziel, siehst obendrein noch etwas von der herrlichen Landschaft.
Steige direkt am Haußmannplatz im Ausflugsziel Kreischa aus und beginne deinen Bummel durch die freundliche Ortschaft, deren Wahrzeichen nicht zu übersehen ist. Ebenso wenig wie die vereinzelten Relikte aus der Vergangenheit.
Ach, eines solltest du noch wissen: Im Ländlichen liegen die Haltestellen oftmals einige km auseinander. Komme also nicht auf die glorreiche Idee wie ich, und versuche eine Haltestelle zu laufen.
Kannst du machen, ist aber nicht wirklich ratsam. Irgendwann endeten die Fußwege und es war nur noch Landstraße übrig. Diese konnten wir schlussendlich nur entlang dem schmalen Streifen am Straßenrand in Richtung Gegenverkehr passieren.Da währenddessen „Berufsverkehr“ herrschte, war dies nicht sonderlich lustig. Eine Wanderung durchs schöne Lockwitztal ist da wesentlich entspannter.
Zum Schluss noch ein paar Tipp fürs Ausflugsziel Kreischa: Sofern du ganz relaxt die Natur genießen möchtest, bist du im Kurpark gut aufgehoben.
Diese einzigartige Parklandschaft stelle ich dir in Kürze detailierter vor. Versprochen!
Wir kommen wieder, auf jeden Fall!
Und du?
Grabgestaltung kann faszinieren. Man merkt total wenn sich viel Mühe gegeben wurde. Das gibt einem Friedhof das gewisse Etwas.